Sonntag, 30. November 2014

Mehr als 17.500 Inseln

So stehts in Wikipedia und so stimmts hoffentlich auch:
Indonesien besteht aus ueber 17.500 Inseln.
Da gibts also ganz schoen was zu erkunden fuer uns.
Wir haben uns jetzt erst einmal fuer den Osten des Landes entschlossen und beginnen in Bali, fahren von dort nach Lombok auf die Gili Islands und dann weiter nach Osten vorbei an Sumbawa nach Komodo, Rinca und Flores, von dort mit der Faehre nach Makassar auf Sulawesi und dann in den Norden nach nach Bunaken, vor der Küste Manados, bevor es weiter gen Osten Richtung Ternate, Ambon, Banda und eventuell Sorong auf Papua geht ;)
Hoert sich kompliziert an, aber so ist es eben, wenn man dauernd von einer Insel zur naechsten huepft :)

Auf Bali gehts ungefaehr so toursitisch zu, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir lassen uns in Kuta nieder und wollen hierzu einmal aus unserem Reisefuehrer zitieren:
"Auf viele westliche Besucher, die bereits laenger in entlegeneren Regionen Suedostasiens unterwegs waren, wirkt Kuta wie ein Kulturschock. Der Ort wird nicht umsonst auch als das Mallorca der Australier bezeichnet."
Tja. Es war nicht so schlimm, wie wir dachten, aber wir wissen nun definitiv, dass wir nie nach Mallorca reisen muessen, ausser vielleicht in die entlegeneren Regionen ;)

Wir finden ein wunderhuebsches Guesthouse in den Gassen und bleiben hier ein paar Tage, denn wir haben was zu tun (was, das seht ihr morgen) und ausserdem gibt es einen Pool direkt vor unserem Zimmer, wunderbares Fruehstueck und sehr liebes Personal.








Danach machen wir uns auf den umstaendlichen Weg zu den Gili Islands ueber Lombok: Wir wollen nicht die teuren touristischen Speedboat-Angebote nutzen, sondern uns mit einer Bus-Schiff-Kleinbus-Kleinbus-Boot-Kombination mal wieder selbst durchschlagen, merken aber bald, dass die Halunken hier teilweise den Indern in nichts nachstehen.
So kommen wir zwar spaet und etwas entnervt auf Gili Air an, aber sind stolz und froh, es mal wieder geschafft zu haben.


unterwegs:
Fisch aufm Roller


Am Strand ists auch bei Regen schoen!





Nach 3 entspannten Tagen nehmen wir an einer 4-taegigen Bootstour von Lombok nach Flores teil, die unterwegs noch einige kleine Inseln mitnimmt, bei den Komodo-Waranen Halt macht und viele Schnorchelplaetze anfaehrt.
Obwohl wir vorher durchaus auch Negatives darueber gehoert haben (wenig Komfort, viel Geschaukel, gefaehrlich alte Schiffe), sind wir am Ende restlos begeistert und ueberlegen ernsthaft, dieselbe Tour gleich nochmal in entgegen gesetzter Richtung zu machen!


die ganze Bande


der Kapitaen


unser Schiffkoch







Natuerlich verbringen wir viel Zeit im Wasser, werden dauernd zu schoenen Schnorchelplaetzen gefahren und geniessen die wunderbar bunte Unterwasserwelt. Naechstes Mal kommt auch definitiv eine funktionierende wasserdichte Kamera mit ins Reisegepaeck, bisher haben wir sie zwar nicht vermisst, aber hier fehlts schon ein wenig ;)



kurzes Huegelerklimmen auf Laba Island:




Hier hat es unsere Panorama-App leider nicht hinbekommen, eine schoene Panorama-Aufnahme aus den beiden Bildern zu machen.
Wil wir sie aber trotzdem gut finden, gibts hier beide :)
Ihr koennts euch ja nebeneinander vorstellen.

Und dann gibts auf Komodo auch endlich den Grund zu sehen, warum die ganze Bootstour "Komodo Trip" heisst: die Warane :)








Nachdem wir unser Tourboot in Labuan Bajo auf Flores verlassen haben, sind wir eine Weile unterwegs, denn unser naechstes Ziel ist Bunaken vor Manado im Norden Sulawesis. Dazu nehmen wir ein grosses Passagierschiff von Labuan  Bajo nach Makassar auf Sulawesi (21 Stunden :)), schlafen dort eine Nacht und fliegen dann nach Manado. Dort bleiben wir auch erstmal kurz, denn die Stadt ist netter als gedacht und wir muessen sowieso unsere Visa-Verlaengerung beantragen.
auf dem Schiff nach Makassar ist ganz schoen was los
Dann gehts mit dem Boot nach Bunaken, einer wunderhuebschen kleinen Insel, wo alles noch genauso ist, wie es sein soll - und das trotz Wahnsinns-Korallenriff drumherum und einigen "Dive Resorts" auf der Landkarte.
Dank Nebensaison ist hier nicht viel los und wir verbringen ruhige Tage mit nix Tun, Schnorcheln und Insel angucken.


Hier gibts nur Holzboote, die dank gutem Schnitt und coolen Farben
von weitem um einiges hochwertiger aussehen,
als wenn man sie aus der Naehe betrachtet :)




... aber warum nicht, so eine Sperrholz-Minijacht kann man sich dann wenigstens leisten.
Wir findens spitze :)


Kokosnussernte