Dienstag, 11. November 2014

Minglaba! Welcome to Myanmar!

"Hier riechts wie in Indien" ist das erste, was wir sagen, als wir von Thailand ueber die Bruecke nach Myanmar hinueberlaufen. Es sieht auch ein bisschen aus wie Indien, wir sind also auf der Hut vor kleinen Labersaecken, die uns nur unser Geld abschwatzen wollen - zu Unrecht, wie wir bald feststellen.
Bis auf wenige Ausnahmen sind die Menschen hier in Myanmar wirklich genauso lieb und hilfsbereit, wie ihr Ruf verspricht. "Warmly welcome and take care of tourist" steht an jedem zweiten Restaurant, Guesthouse oder Tuktuk. In diesem Land scheinen sie das wirklich noch Wort fuer Wort ernst zu meinen :)



Wir muessen uns hier gleich mal "entschuldigen":
Die Bilder der naechsten Posts sind eventuell etwas krass bearbeitet, das war keine Absicht. Zum einen liegt das am neuen Tablet, das offensichtlich ein ziemlich schlechtes Display hat und zum anderen daran, dass unser altes Programm auf dem neuen Tablet nicht funktioniert. 
Erst nach dem Bearbeiten aller Bilder auf neuem Tablet mit neuem Programm, haben wir alles hochgeladen und dann mit dem alten Tablet die Fotos im Internet gesehen. Sie sind wesentlich gelber und staerker bearbeitet, als das vorher ausgesehen hat. Also sorry :) Naechstes Mal wirds anders. 

Wir fahren zuerst ein wenig gen Sueden, nach Mawlamyine. 
Hier gehts einen Tag lang auf den Markt und ein wenig durch die Stadt schlendern - fuer uns der beste Weg uns auf das neue Land einzustimmen.
Die Menschen hier sind ein bisschen wie in Indien: es wird nicht bloss geschaut, was die zwei Auslaender da machen, es wird gestarrt. Aber wie bei den Indern wird nur so lange gestarrt, bis der Angestarrte anfaengt zu laecheln, dann wird hocherfreut zurueckgegrinst, gewunken oder gleich ein Gespraech angefangen.
Nach ein paar Stunden in der Stadt haben wir einen Hut und Bananen geschenkt bekommen, unsere Wasserflasche ist aufgefuellt worden, wir haben einen neuen Facebookfreund und unsere Backenmuskeln tun weh vom vielen Laecheln.


















Von Mawlamyine fahren wir mit einem Boot den Fluss hinauf nach Hpa-An, wo wir als naechstes uebernachten wollen. 
Die Fahrt ist angenehm ruhig und auch hier auf dem Fluss gruessen und winken die Fischer und Leute am Ufer freundlich. Es ist schoen zu sehen, dass die Touris hier noch ein besonderer Anblick sind, auf den man gern noch schnell seinen Nachbarn oder Familienmitglieder aufmerksam macht.
  












Die Kuh soll baden - will aber nicht.



Nach ein paar Stunden im Boot springt unser Boatman nach vorn und ruft froehlich "TOILEEEET", waehrend er das Boot an Land festmacht. Die ganze Touribande steigt brav aus und erklimmt voller Erwartung die Boeschung. 
Oben hats aber kein Klo. Nur eine wunderhuebsche laechelnde Frau, die alle Damen hinter die naechste Hecke fuehrt und die Herren zu ein paar Palmen weiter hinten schickt. Nach dem Pinkeln stehen wir noch alle ein bisschen planlos mitten in ihrem zu Hause und bewundern Haus und Hof der super freundlichen Familie.
Die beste Pinkelpause der Welt :)









In Hpa-An gehts wieder auf ne kleine Stadtrunde, denn es gibt ueberall was zu entdecken:















Von Hpa-An nehmen wir einen Bus nach Bago, wo wir (mal wieder) auf dem Markt haengen bleiben, bevor wir irgendwas anderes von der Stadt gesehen haben.


















Am naechsten Tag buchem wir eine gefuehrte SStadtrunde so etwas haben wir zwar noch nie gemacht, aber es gibt ja bekanntlich immer ein erstes Mal.

Zu Beginn besichtigen wir zwei Kloester. Hier sind zwar ausser uns noch ziemlich viele andere Touristen und man kommt sich ein bisschen vor wie im Zoo, aber es ist insgesamt doch sehr interessant, all die Moenche bei ihren Taetigkeiten zu beobachten. Und sie sind freundlich und nehmens locker, sind also scheinbar daran gewoehnt, dass da so viele Kameras sind. 














Heilige Phyton - jahaa die lebt!
Danach gehts in eine Zigarrenfabrik und in eine Weberei. Beide Betriebe sind viel kleiner, als es sich anhoert und wunderbar anzuschauen.