Montag, 23. Juni 2014

(Tempel-)Marathon

In Siem Reap erwartet uns eine voellig andere Welt, als im restlichen Land:
Hunderte Touristen aus aller Welt bummeln durch die mit wilden Neonleuchtschildern ausgestrahlten Strassen, dinieren in einem der unzaehligen luxurioesen Restaurants, besaufen sich in den Bars und kaufen in den zig Marktstaendchen kitschige Souvenirs und Gemaelde vom Sonnenaufgang am Angkor Wat. Wir begeben uns gleich am ersten Abend auch mal ins Getuemmel und spazieren mit gezuecktem Motorradschluessel herum, um uns die "Moto? Moto!"-Driver vom Leib zu halten.
Erstaunlicherweise finden wir im Innern eines der grossen Maerkte, die von aussen nach purem Touristenstandansammlung aussehen, einen recht kambodschanischen Marktkern, wo wir uns mit Obstproviant fuer die grosse Tour morgen eindecken.
Schon nach einer Dreiviertelstunde treten wir aber den Heimweg an und bewegen uns entgegen dem Strom Nachtschwaermer, die in ihren wilden Party-Abend ziehen. 

Freitag, 20. Juni 2014

Und weiter geht die gute Fahrt!

Ein Land selbststaendig zu erkunden und unabhaengig von oeffentlichen Verkehrsmitteln zu sein, hat ziemlich viele Vorteile. Man sieht viel mehr, faehrt wann man will wohin man will und macht eine Pause, wenn einem danach ist.
Beim Fahren gibt es natuerlich Momente, in denen man alles verflucht, zum Beispiel wenn es heiss ist, wie verrueckt regnet oder einem auf einer besonders langen Fahrt alles weh tut.
Dauernd passiert aber auch etwas, das man mit Sicherheit ohne Motorrad nicht erlebt haette und man strahlt vor Freude, weil man sich fuer diese schoene Art des Reisens entschieden hat.

Donnerstag, 12. Juni 2014

Countryside and Floating Villages

Von Kampot aus fahren wir in einer langen Tagestour bis nach Udong. 
Die Landschaft ist sehenswert, der Verkehr ruhig und wir hoch motiviert. 
Schon auf Fahrt gibts soo viel zu sehen, dass wir keine Minute bereuen, auf unseren eigenen zwei Raedern unterwegs zu sein. 

Dienstag, 10. Juni 2014

Liebes Cambodia,

Liebes Cambodia,
ohne grosse Erwartungen und Plaene kamen wir hierher.
Jeden Tag ueberraschst du uns nun mit neuen Abenteuern,
wunderbaren Menschen und unvergesslichen Momenten.
Vielen Dank dafuer!

Montag, 2. Juni 2014

Exploring the Cardamoms


Unser erster Eindruck von Cambodia ist zwar kein guter, aber wir waren darauf vorbereitet und deswegen ist unser erstes Gefuehl in Cambodia einfach zu beschreiben: Triumphal. 
Warum? Weil den Touristen an der Grenze gern zu viel Geld fuer das Visum berechnet wird und wir uns erfolgreich dagegen gewehrt haben. Hehe ;)

Sonntag, 1. Juni 2014

Raus hier!

Mit Angstschweiss im Nacken und bemueht,
das Fruehstueck drin zu behalten, starren wir von der letzen Reihe unseres Minibusses nach vorne aus der Windschutzscheibe und verziehen mit jedem Ueberholmanoever das Gesicht und treten ein imaginaeres Bremspedal zum Boden durch, weil wir den Aufprall schon vorhersehen. 
Seit einer halben Stunde sitzen wir schon bei diesem Lebensmueden in der Karre und wuenschen uns wohlbehalten in den Kao Sok Nationalpark, das Ziel dieses Hoellentripps. 
Was das Fahren mit oeffentlichen Verkehrsmitteln angeht, haben wir ja echt eine hohe Toleranzgrenze, aber das hier ist zu krass fuer uns. Der Fahrer heizt wie ein Bekloppter, nimmt jede Kurve viel zu schnell und faehrt den Vorausfahrenden bis auf wenige Zentimeter auf, nur um dann trotz Gegenverkehr in die Mitte zu ziehen und zu Ueberholen.
Endlich angekommen, setzen wir uns ins erstbeste Cafe und feiern unser Ueberleben.