Zuerst einmal ganz grob unsere bisherigen Highlights in den jeweiligen Laendern:
Indien: Hampi, Andamanen, Varanasi
Nepal:
Hier waren wir zu kurz, als dass wir besondere Orte nennen koennten.
Alles war toll!!! Besonders das Busfahren und die Menschen - und das Wandern.
Einfach hingehen! Das ganze Land ist wunderbar!
Philippinen: Batad (alte Hütte), Nagtabon Beach
Thailand: Tonsai, Toom
Cambodia: Ko Kong Motorrad, Floating Village
Vietnam: HCMH Keh Sanh - Son Trach, Lan Ha Bay Kajak+Zelt
Laos: Konglor Village
Myanmar: Dreitages-Trekking mit Aike Then
Indonesien bisher: Viertages-Boottrip von Lombok nach Flores
(wir sind ja immer noch da)
Hier eine Liste der besten Unterkuenfte und Restaurants,
wo wir uns sehr wohl gefuehlt
und/oder das Essen in besonderer Erinnerung behalten haben:
Goa, Agonda Omkar Bungalows (Indien)
Hampi Dachrestaurant (Indien)
Andamanen Ranjan Wohnen+Essen (Indien)
Varanasi Mishra Guesthouse (Indien)
Blue Lassi Shop Varanasi (Indien)
Tansen Homestay im Zwergenhaus (Nepal)
Begnas Tal Sarita (Nepal)
Batad Hütten (Philippinen)
Maglikong Suzette (Philippinen)
Zelten im Sikatuna Treepark (Philippinen)
Zelten beim Hügelbesitzer (Philippinen)
Zelten an den Hot Springs (Philippinen)
Zelten Naktabon Beach (Philippinen)
Puerto Princessa Guesthouse (Philippinen)
Zelten Port Barton (Philippinen)
Zelten auf Ko Tarutao (Thailand)
Mamas Chicken in Tonsai (Thailand)
Krabi Chalita Restaurant (Thailand)
Ko Kong Paddy's Bamboo GH, (Cambodia)
Battambang Green Tea GH (Cambodia)
Homestay im Floating Village (Cambodia)
Hcm in den Gassen Homestay suchen (Vietnam)
Hoi An in Gasse: Homestay Hong Cong (Vietnam)
Cat Ba Ngha Nhi Tre Nui Homestay (Vietnam)
Hanoi Tasty Restaurant (Vietnam)
Sabaidee Guesthouse in ThaLang bei Thakhek (Laos)
Enjoy Boy Guesthouse in Konglor bei Thakhek (Laos)
Inder auf Don Det - Restaurant (Laos)
Mamapap-Restaurant in Tad Lo (Laos)
Four Sisters Inn am Inle Lake (Myanmar)
Myanmar allgemein: Tomatensalat (mit Bean Powder) essen!
Ane Mone Homestay in Kuta, Bali (Indonesien)
Cafe Romana in Kuta, Bali (Indonesien)
Daniels Homestay auf Bunaken (Indonesien)
Nach dem Aufstellen dieser Liste ist uns aufgefallen:
viele unsere Lieblingsplaetze waren auf den Philippinen.
Das ist neben Nepal auch ein Land,
das wir auf jeden Fall wieder einmal bereisen moechten.
Allgemein haben wir uns zum Thema "Weiterempfehlen"
noch ein paar Ratschlaege einfallen lassen:
- Busfahren lohnt sich! Allgemein sind sie billiger und stressfreier zu benutzen als Taxis und Rikschas und man sieht mehr von den Menschen in der Stadt. Wir sind fast nur Bus oder Vergleichbares gefahren, im gesamten Jahr sind wir nur 7mal in ein Taxi gestiegen.
Besonders in Indien sollte man mal mit den Stadtbussen gefahren sein. Wohin ist egal, einfach einen nehmen! Hier ist der Weg das Ziel und die Fahrt das Erlebnis. Aber alle Gliedmassen - besonders Finger - innerhalb der Busfenster lassen!
- In Staedten muss man sich auch nicht immer von Tuktuks rumfahren lassen. Oft kann man von der Bushaltestelle auch laufen, sieht viel mehr und schult den Orientierungssinn! Man kann auch - anstatt Sehenswuerdigkeiten zu gucken - einfach planlos loslaufen und die Stadt auf diese Weise erkunden. Man findet dann immer Dinge, die einen beeindrucken, ueberraschen und erstaunen und man muss nicht herumrennen und eine gewisse Anzahl von Orten und Plaetzen abklappern, die vor einem schon 1000 andere gesehen haben. In vielen Staedten verbringen wir lieber einen Tag auf dem Markt, als uns mit einer Sightseeing-Tour abzumuehen.
- Wenn es dann doch zu den Sehenswürdigkeiten geht: So planen, dass man möglichst alleine dort ist! Jeder Tempel sieht beeindruckender aus und fühlt sich wesentlich mystischer an, wenn man nicht zusammen mit 50 anderen fotografierwütigen Touris davor steht...
- Es ist immer ein besseres Gefuehl selbststaendig zu sein! Man kann fast ueberall einen Roller fuer eine Tagestour oder mehr mieten oder einfach auf eigene Faust zu Fuss losziehen. Das macht meist mehr Spass, als sich 10 anderen und einer organisierten Tour anzuschliessen - und ist billiger.
- Beim Wandern oder Spazierengehen nicht immer zum "Ziel" rennen. Der Wasserfall oder was auch immer laeuft nicht weg und am Wegesrand und unterwegs gibt es oft viele tolle Dinge zu entdecken.
Wenn man dann am Ende nicht beim Wasserfall ankommt - was solls?
Wenn man nicht wuesste, dass da einer ist, den man nun leider verpasst hat, waere die Wanderung doch wunderbar gewesen oder?
- Wenn man Dinge vermisst, einfach nicht drandenken! Wenn wir die ganze Zeit mit Gedanken an Butterbrezel und Maultaschen umherliefen, wuerden wir auch nicht gluecklich.
- Immer versuchen, die wichtigsten Begriffe in Landessprache zu lernen. Die Menschen freuen sich immer, wenn man zumindest Begruessungen, Danke, ein paar Zahlen und seine Lieblingsgerichte sagen kann :) Es ist meist einfacher, die paar Worte zu lernen, als man denkt.
- Ordnung halten im Rucksack! Das heisst nicht, dass man nicht alles reinschmeissen kann, wenn s schnell gehen muss. Aber ein paar Saeckchen und Dosen mit jeweils festgelegtem Inhalt helfen enorm beim Ordnunghalten. So findet man immer, was man braucht und auch das Packen geht flott.
- Auch wenn man am Sparen ist: Ab und zu sollte man sich was goennen :)
So kann man sich fuer strapazioese Strecken motivieren oder belohnen, wenn man was geleistet hat.
- Lernen, geduldig zu sein. Der Bus muss nicht puenktlich sein, das Essen kann eine Stunde brauchen, bis es fertig ist... na und? Den Stress macht man sich selbst, er kommt nicht von aussen. Hier geht alles langsamer, alle lassens gemuetlich angehen, lachen und schwatzen bei der Arbeit. Bei uns zu Hause ist alles schneller, die Kellner und Koeche arbeiten auf Hochdruck und der Kunde wartet ungeduldig. Fragt sich doch, in welcher Kultur die Menschen sich seltsam verhalten ;)
- immer Laecheln! Fast alle laecheln oder winken sogar zurueck, gerade Kinder! Vor allem beim Herumfahren aufm Zweirad... und wenn sie dann doch nicht laecheln, hat mans wenigstens versucht.
- Man sollte keine Angst haben oder sich Sorgen machen! Enfach auf das Gute vertrauen und sich ueberraschen lassen. Es funktioniert immer alles irgendwie. Immer. Und falls nicht, hat man ja dann noch genug Zeit, sich ueber das Problem Sorgen zu machen. Vorher bringt das aber gar nix.
- Spontan entscheiden lernen! Auf den Bauch hoeren und immer das machen, worauf man in dem Moment Lust hat oder was man grade braucht. Ohne Plaene unterwegs sein und gehen wohin man will, wann man will. Wenn man so Enscheidungen trifft, muss man sie danach nicht hinterfragen, weil sie in dem Moment das Richtige waren.
- Laecherlich, aber trotzdem: Moskitospray und Sonnencreme wurden erfunden, weil sie etwas bringen. Der eine braucht laenger als der andere, um das einzusehen, aber am Ende gilt immer: Die sind zum Benutzen da!
- Wen man gerne Zeltet und Lust darauf hat, der sollte das machen. Die Moeglichkeiten dazu bestehen fast ueberall und man kann auch einfach fragen, wenn man moechte. Die Menschen sind interessiert und freundlich, wenn es ums Campen geht, auch wenn sie selbst nicht so recht verstehen, was so toll daran sein soll :)
- Immer auf dem Markt einkaufen! Oder zumindest drueberschlendern, auch wenn man nichts braucht. Hier spielt sich das Leben ab, hier sieht man die Menschen. Ausserdem gibts leckeres frisches Obst und viele neue Dinge, die man kaufen und probieren sollte! Einfach ueberraschen lassen, wie es schmeckt :)
- Je laenger wir unterwegs waren, desto eher haben wir Reisefuehrer dazu benutzt, zu schauen wo wir nicht hingehen. In einem Restaurant zu essen, auf dem gross steht "das Stefan Loose Original von S.357" oder im Hotel mit "LonelyPlanet TIP"-Schild zu schlafen ist meist einfach nur teurer, als im aehnlichen Laden nebenan. Geht man sogar in abgelegenere Guesthouses, die nicht im Reisefuehrer stehen, spart man nicht nur Geld, sondern hat oft auch hocherfreutes und freundliches Personal, das sich nicht auf seinem LP-Eintrag ausruht.
- Wer Lust dazu hat, sollte einmal Couchsurfen ausprobieren. Es ist eine tolle Erfahrung und man lernt viele interessante Leute kennen und merkt schnell, ob diese Art des Reisens was fuer einen ist oder nicht.
- Unbedingt Schnorcheln gehen! Auch wenn sichs vorher nicht so aufregend anhoert und man denkt, es waere was fuer Maedchen, gell Jonas!
- Tagebuch fuehren ist nicht jedermanns Sache und nervt manchmal ziemlich.
(Dasselbe gilt uebrigens auch fuers Bloggen.)
Wir versuchen es trotzdem, um nicht soviel zu vergessen.
Was sich aber auch schon lohnt: Rezepte aufschreiben. Oder einfach nur Gerichte, die einem gut geschmeckt haben. Zu Hause kann man dann vieles ausprobieren :)
Jonas hochmotiviert beim Tagebuch-Schreiben |
unsere Rezeptsammlung :) |